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Mission

Das Zentrum für Holocaust-Studien wurde ins Leben gerufen, um wissenschaftliche Forschungsprojekte rund um das Thema Holocaust zu bündeln und junge Wissenschaftler mit diesem Themenschwerpunkt zu fördern. Zu den Aufgaben des ZHS UJ gehören die Realisierung wissenschaftlicher Forschungsprojekte, die Organisation von Lehrveranstaltungen über den Holocaust und verbundene Themenbereiche, die Popularisierung von Wissen über den Holocaust und weitere Völkermordverbrechen durch Konferenzen, Seminare, Sommerschulen, Versammlungen, Vorlesungen, Vorträge und Meetings, die Veröffentlichung eigener Publikationen, die Erstellung elektronischer Datenbanken, die Umsetzung innovativer Lehrmethoden und die Entwicklung von Lehrmaterialien zur Bekämpfung von Antisemitismus, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung, die Sammlung von Forschungsergebnissen anderer akademischer Institutionen in Polen zum Thema Holocaust sowie die Dokumentierung von Bildungsprojekten im Bereich der formalen und informalen Bildung (Bürgergesellschaft). Das ZHS gewährt Studenten und Lehrkräften Zugriff auf Informationsquellen aus Europa, Israel und den USA zum Thema Gedenken an den Holocaust sowie zur Geschichte und Bedeutung von Auschwitz in der Gegenwart und Zukunft. Eine weitere Aufgabe des Zentrums ist die Unterstützung von Einzelpersonen und Einrichtungen, die sich für die Popularisierung von Wissen über den Holocaust und weitere Völkermordverbrechen sowie angemessene Formen des Gedenkens engagieren. Dabei baut das ZSH auf die Definition von Milchmann/Rosenberg auf, die Gedenken als „Erinnerungsform einer pluralistischen und perspektivischen Gedächtnisgemeinschaft, die Raum für Unterschiede lässt" versteht, die „nicht einer mythologisierten Vergangenheit dient, sondern die Gegenwart problematisiert und dabei nicht auf eine bestimmte Identität beharrt".

Das Zentrum für Holocaust-Studien entstand nicht aus dem Nichts, sondern vor dem spezifischen Hintergrund der Geschichte. Was macht es als wissenschaftliche Einheit also besonders, worin besteht der ganz spezielle added value, der Zusatznutzen? Unter den zahlreichen Aufgaben, die sich die Gründer des ZHS gestellt haben, sind insbesondere die Bereiche wissenschaftliche Forschung und Lehre zu nennen. Neben Herausforderungen akademischer Art versucht das Zentrum jedoch auch, Ergebnisse von anderen Forschungsprojekten einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Das Veröffentlichen von wissenschaftlichen Artikeln und Büchern stellt einen festen Teil des Portfolios des ZHS UJ, dar. Ganz besonderer Wert wird jedoch auch auf Vorträge, Vorlesungen und Podiumsdiskussionen für die breite Öffentlichkeit gelegt, die in verschiedenen Orten im Zentrum von Krakau – wie etwa dem Galicia Jewish Museum, der Hohen Synagoge (in Zusammenarbeit mit dem Austeria-Verlag) – stattfinden. Dabei wird großer Wert darauf gelegt, im Bewusstsein der Bürger und Besucher der Stadt zu existieren und zu einer Steigerung der Sensibilität und des Gedenkens an den Holocaust in der Bevölkerung beizutragen.

Ein weiterer Schwerpunkt des Tätigkeitsspektrums des ZHS UJ ist die Bildung junger Menschen. Aktuell finden im ZSH und am Institut für European Studies der UJ Kurse und Veranstaltungen statt, die die Popularisierung von Wissen über den Holocaust und weitere thematische Aspekte zum Ziel haben.